Krankenhaus
Reproduktions- und Kindergesundheitsprogramm

Krankenhaus
Reproduktions- und Kindergesundheitsprogramm

Unser Krankenhaus wird die erste gut ausgestattete medizinische Anlaufstelle im Umkreis von hunderten Kilometern werden.

Projektentstehung
Warum und wie ist das Projekt entstanden?
  • Seit 2013 betreiben wir eine kleine Krankenstation in Lehmbauweise, die nun aufgrund des hohen Bedarfs ausgebaut werden soll.
  • Alle derzeitigen medizinischen Einrichtungen in Tshumbe und der Region sind komplett unterversorgt und desolat. Frauen entbinden auf einer Holzpritsche (siehe Foto links) und die Bevölkerung wird dort auch operiert. Es fehlt an absolut jeder medizinischer Ausstattung. (siehe Fotos links)
  • Die D.R.Kongo hat die 4.höchste Kindersterblichkeitsrate weltweit. In Tshumbe sterben täglich Kinder an leicht zu behandelbaren Krankheiten.
  • Die absolute Armut, in der der Großteil in Tshumbe lebt, führt nicht selten zu Prostitution und in der Folge zu ungewollten Schwangerschaften, unsicheren Abtreibungsmethoden, vielen unterversorgten Kindern und einem höheren Gesundheitsrisiko für Frauen und ihre Kinder.
  • Aufklärungsprogramme zu Themen der reproduktiven Gesundheit oder Versorgung von Neugeborenen und Kindern sind kaum bis gar nicht vorhanden und so ist die Mütter- sowie Kindersterblichkeitsrate in der Region enorm hoch.

Projektaktivitäten:

Welche Aktivitäten sind beabsichtigt?

  • Bau: Errichtung eines Krankenhauses, welches spezialisiert auf Frauen- und Kindergesundheit ist. (Bau hat bereits begonnen) 
  • Ausstattung: Nicht nur die notwendigen Räumlichkeiten sollen geschaffen werden, sondern auch die dringend benötigte medizinische Einrichtung und Ausstattung soll zukünftig erfolgreiche medizinische Behandlungen und Eingriffe ermöglichen. (Derzeit bereiten wir einen Container vor und sind dankbar über wertvolle medzinische Geräte – bitte gerne be uns per Email melden)
  • Schulung- und Weiterbildung: Das Personal des Krankenhauses soll ausführlich vor der Eröffnung eingeschult werden und kontinuierliche Fortbildungen erhalten. In Zukunft soll das Team dann vom kongolesischen Staat bezahlt werden.
  • Aufklärungsarbeit: Neben den medizinischen Behandlungen werden wir drei Aufklärungskurse zur reproduktiven Gesundheit (Schwangerschaft, postnatale Gesundheit, Familienplanung, Empfängnisverhütung etc.) ganzjährig zur Verfügung stellen und in den Alltag des Krankenhauses miteinbauen.
  • Vorsorgeuntersuchungen: Um die vier Stadien für die Verbesserung der reproduktiven Gesundheit zu vervollständigen, werden wir unterschiedliche Vorsorgeuntersuchungen für Frauen und Kinder implementieren.

Projektziel:

Was soll das Projekt für die Bevölkerung bewirken?

  • Es erscheint uns und vor allem der lokalen Bevölkerung essentiell, die Gesundheitssituation von Frauen, Neugeborenen und Kindern in der Region Tshumbe und den umliegenden Dörfern stark zu verbessern. Das Projektziel ist dabei, dass Frauen Zugang zu kostengünstigen und qualitativ hochwertigen Dienstleistungen der reproduktiven Gesundheit sowie einem gesunden und sicheren medizinischen Behandlungsumfeld für sich, ihre Neugeborenen und Kinder erhalten.

Welche Resultate wollen wir erzielen?

  • Die Bevölkerung erhält Zugang zu einem hygienischen und qualitativ hochwertigen Gesundheitszentrum, das auf Frauen- und Kindergesundheit spezialisiert ist.
  • Es entstehen kontinuierlich ausgebildete, lokale Gesundheitsfachkräfte und Raum für qualitativen Wissensaustausch zu Gesundheitsthemen in der Region.
  • Wir erwarten eine gut informierte und aufgeklärte Bevölkerung, die grundlegende Gesundheitsprobleme angehen und verhindern kann, insbesondere in Bezug auf die Gesundheit von Müttern, Neugeborenen und Kindern.
  • Ungewollten Schwangerschaften, vermeidbare Abtreibungen, Krankheiten und Folgetodesfällen bei Neugeborenen, Kindern und Müttern oder werdenden Müttern wird entgegengewirkt.
Projektfinanzierung:

Wie wird das Projekt finanziert?

  • Die luxemburgische Organisation AMU (Action pour un monde uni) finanziert in Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Außenministerium den Großteil unseres Krankenhauses.
  • Ein weiterer beachtlicher Teil wird vom LAND TIROL finanziert.
  • Und den dritten Teil hoffen wir durch großzügige Sponsoren und Spender zu erhalten. Bei Absicht eines Großsponsorings oder einer Förderung schicken wir bei Bedarf sehr gerne das detaillierte Projektschreiben. Bitte kontaktieren Sie uns hierfür per Email.