WASH - Wasser & Hygiene
Trinkwasserbohrungen, Sanitäre Anlagen und Aufklärung

WASH- Wasser & Hygiene
Trinkwasserbohrungen, Sanitäre Anlagen und Aufklärung

WASH steht für Water, Sanitation & Hygiene. Über 50 Millionen Menschen in der D.R.Kongo haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Nur 29% der Bevölkerung hat Zugang zu sanitären Anlagen. Mit diesem Programm installieren wir Trinkwasserbrunnen, bauen sanitäre Anlagen, fördern das Händewaschen durch das Ausgeben von Handwaschstationen und Aufklärung

Projektentstehung
Warum und wie ist das Projekt entstanden?
  • Schon vor vielen Jahren hatten wir vor die Trinkwassersituation in Tshumbe zu verbessern. Da Tshumbe jedoch so abgelegen liegt, hat es bis vor Kurzem keine Möglichkeit gegeben, das notwendige Equipment für Wasserbohrung nach Tshumbe zu bringen und dazu noch professsionelle Arbeiter dazuzuschicken.
  • Im Jahr 2021 hat es dann endlich funktioniert. Wir konnten unsere erste Trinkwasserbohrung durchführen – auf unserem Gelände, direkt hinter Kindergarten und Grundschule und vor unserer Sekundarschule. Kurze Zeit später konnten wir zwei weitere Trinkwasserbohrungen für die Bevölkerung in der Region erfolgreich umsetzen.
  • Um unseren Kindern und Mitarbeiter*innen hygienische Toiletten und damit auch die Risikoverringerung von Krankheiten zu ermöglichen und natürlich auch die Privatsphäre zu bewahren war und ist es uns von Anfang an wichtig adequate und hygienische sanitäre Anlagen zu installieren. Im Jahr 2018 konnten wir erste Ziegelgebäude für die Grundschule und den Kindergarten installieren.
  • Außerdem haben wir 2021 an all unsere Kinder eigens in unserer Holzwerkstatt hergestellte Handwaschstationen ausgegeben.
Projektauswirkung:

Was kann das Projekt für die Bevölkerung bewirken?

  • Eine Trinkwasserbohrung ermöglicht der Bevökerung endlich Zugang zu sauberem Trinkwasser
  • In der Region übliche Krankheiten, wie Typhus, Amöbenruhr uvm werden durch die Trinkwasserbohrungen sowie die sanitären Anlangen und die Hygiene stark verringert.
  • Die Leistungsfähigkeit der Menschen, Möglichkeiten auf Arbeit und Ausbildung werden stark verbessert, da sie durch das Trinkwasser und die verbesserte Hygiene nicht mehr an so vielen Krankheiten leiden müssen.
  • Das Projekt bewirkt eine Verbesserung der Gesundheit für all unsere Kinder und MitarbeiterInnen sowie einer Reduktion der Kindersterblichkeit.
  • Außerdem gewährleistet es die Privatsphäre aller, aber geht besonders auf die speziellen Bedürfnisse von Heranwachsenden Mädchen ein.
  • Es ist bewiesen, dass mit dem Einsetzen der monatlichen Periode, viele heranwachsende Mädchen die Schule verlassen, wenn keine adequaten sanitären Anlagen bestehen. Das wollen wir verhindern und besonders den Mädchen Schutz bieten.
Projektfinanzierung:

Wie kann das Projekt finanziert werden?

  • Eine Trinkwasserbohrung mit Solarpumpe und Solarpanelen inklusive dazugehöriger Arbeiten und Einschulungen kostet € 10.000,-.
  • Für die erste Trinkwasserbohrung bedanken wir uns ganz herzlich bei einer hilfsbereiten Frau aus dem Bezirk Kitzbühel für ihre großzügige Spende!! (Sie möchte nicht namentlich genannt werden)
  • Die zwei weiteren Trinkwasserbohrungen wurden durch die MitarbeiterInnen der Firma CARGLASS gesponsert.
  • Unsere sanitären Anlagen konnten wir durch eine großzügige Förderung der US-amerikanischen Botschaft in Kinshasa errichten.
  • Die Handwaschstationen für all unsere Kinder wurden durch die Paten/Patinnen der Kinder gesponsert.

Projektaussichten:

Wie geht es zukünftig weiter?

  •  Auch in Zukunft wollen wir die Trinkwassersituation in der Region weiterhin verbessern und auch für all unsere weiteren Projekte adequate sanitäre Anlagen installieren.
  • Durch Aufklärung für alle Familien unserer Kinder und MitarbeiterInnen im Bereich der Hygiene wollen wir zukünftig nachhaltig Krankheiten verringern. Besonders werden wir in unserem zukünftigen Krankenhaus solche Aufklärungsprogramme implementieren.

Über 50 Millionen Menschen in der D.R.Kongo haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Im April 2021 konnten wir diese Zahl zumindest ein bisschen verringern, indem wir unsere erste Trinkwasserbohrung erfolgreich umgesetzt haben!

Projektentstehung
Warum und wie ist das Projekt entstanden?
  • Schon vor vielen Jahren hatten wir vor die Trinkwassersituation in Tshumbe zu verbessern. Da Tshumbe jedoch so abgelegen liegt, hat es bis vor Kurzem keine Möglichkeit gegeben, das notwendige Equipment für Wasserbohrung nach Tshumbe zu bringen und dazu noch professsionelle Arbeiter dazuzuschicken.
  • Im Jahr 2021 hat es dann endlich funktioniert. Wir konnten unsere erste Trinkwasserbohrung durchführen – auf unserem Gelände, direkt hinter Kindergarten und Grundschule und vor unserer Sekundarschule. Kurze Zeit später konnten wir zwei weitere Trinkwasserbohrungen für die Bevölkerung in der Region erfolgreich umsetzen.
  • Um unseren Kindern und Mitarbeiter*innen hygienische Toiletten und damit auch die Risikoverringerung von Krankheiten zu ermöglichen und natürlich auch die Privatsphäre zu bewahren war und ist es uns von Anfang an wichtig adequate und hygienische sanitäre Anlagen zu installieren. Im Jahr 2018 konnten wir erste Ziegelgebäude für die Grundschule und den Kindergarten installieren.
  • Außerdem haben wir 2021 an all unsere Kinder eigens in unserer Holzwerkstatt hergestellte Handwaschstationen ausgegeben.
Projektauswirkung:

Was kann das Projekt für die Bevölkerung bewirken?

  • Eine Trinkwasserbohrung ermöglicht der Bevökerung endlich Zugang zu sauberem Trinkwasser
  • In der Region übliche Krankheiten, wie Typhus, Amöbenruhr uvm werden durch die Trinkwasserbohrungen sowie die sanitären Anlangen und die Hygiene stark verringert.
  • Die Leistungsfähigkeit der Menschen, Möglichkeiten auf Arbeit und Ausbildung werden stark verbessert, da sie durch das Trinkwasser und die verbesserte Hygiene nicht mehr an so vielen Krankheiten leiden müssen.
  • Das Projekt bewirkt eine Verbesserung der Gesundheit für all unsere Kinder und MitarbeiterInnen sowie einer Reduktion der Kindersterblichkeit.
  • Außerdem gewährleistet es die Privatsphäre aller, aber geht besonders auf die speziellen Bedürfnisse von Heranwachsenden Mädchen ein.
  • Es ist bewiesen, dass mit dem Einsetzen der monatlichen Periode, viele heranwachsende Mädchen die Schule verlassen, wenn keine adequaten sanitären Anlagen bestehen. Das wollen wir verhindern und besonders den Mädchen Schutz bieten.
Projektfinanzierung:

Wie kann das Projekt finanziert werden?

  • Eine Trinkwasserbohrung mit Solarpumpe und Solarpanelen inklusive dazugehöriger Arbeiten und Einschulungen kostet € 10.000,-.
  • Für die erste Trinkwasserbohrung bedanken wir uns ganz herzlich bei einer hilfsbereiten Frau aus dem Bezirk Kitzbühel für ihre großzügige Spende!! (Sie möchte nicht namentlich genannt werden)
  • Die zwei weiteren Trinkwasserbohrungen wurden durch die MitarbeiterInnen der Firma CARGLASS gesponsert.
  • Unsere sanitären Anlagen konnten wir durch eine großzügige Förderung der US-amerikanischen Botschaft in Kinshasa errichten.
  • Die Handwaschstationen für all unsere Kinder wurden durch die Paten/Patinnen der Kinder gesponsert.

Projektaussichten:

Wie geht es zukünftig weiter?

  • Auch in Zukunft wollen wir die Trinkwassersituation in der Region weiterhin verbessern und auch für all unsere weiteren Projekte adequate sanitäre Anlagen installieren.
  • Durch Aufklärung für alle Familien unserer Kinder und MitarbeiterInnen im Bereich der Hygiene wollen wir zukünftig nachhaltig Krankheiten verringern. Besonders werden wir in unserem zukünftigen Krankenhaus solche Aufklärungsprogramme implementieren.

Michel's Leidensweg

Michel's Leidensweg

Zum Thema Trinkwasser erzähle ich euch eine kleine Geschichte:

Schweißperlen laufen mir übers Gesicht. Wieder habe ich es geschafft den 15 Liter Kanister voll zurück zu bringen. Der Weg zur Wasserstelle ist sehr steil und dafür brauche ich knappe eineinhalb Stunden. Es ist sechs Uhr morgens und die ersten Sonnenstrahlen scheinen durch das Gebüsch. So, aber jetzt schnell ein Lagerfeuer machen, damit ich das Wasser abkochen kann. Seitdem ich selbst 2013 sterbenskrank in Tshumbe im Bett lag, da das Wasser nicht gut abgekocht wurde, nehme ich das jetzt sehr genau.

Auf dem Weg zur Besprechung mit meinen MitarbeiterInnen werde ich von einer Familie aufgehalten, die vor unserer Krankenstation sitzt. Vater, Mutter und Sohn. Der Bub ist etwa 10 Jahre alt, er liegt auf dem Schoß des Vaters. Alle drei sind komplett unterernährt. Der Vater hält einen alten, dreckigen „Fetzen“ in der Hand, den er auf den Bauch seines Jungen drückt. Ich rede kurz mit ihnen, dann gibt er das Tuch weg und es quirlt aus den Löchern im Bauch – Michel hat einen Darmdurchbruch. Grund dafür: Typhus! Grund für Typhus: verseuchtes Trinkwasser und wenig Hygiene! Im Laufe des Tages kamen noch mehr Kinder zu uns: Amöbenruhr, Würmer und viele andere Krankheiten, die so einfach vermieden werden könnten mit sauberem Trinkwasser, das in der Region nicht für die Menschen zugänglich ist. Michel starb nach zwei Tagen im Krankenhaus von Tshumbe, wo er operiert wurde. (das Krankenhaus ist jedoch nicht zu vergleichen mit einem in Österreich!!!) Die anderen Kinder konnten wir gut in unserer Krankenstation behandeln. Doch all das wäre nicht nötig, wenn wir Trinkwasser hätten!

In der Region sterben täglich Menschen aufgrund des fehlenden Trinkwassers. Mein nächstes Ziel ist es Trinkwasserbohrungen zu starten. Eine Bohrung inklusive Pumpe und allem was dazu gehört kostet € 10.000,-! Ich bin dankbar über jeden Beitrag!

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Euro benötigen wir für eine Trinkwasser - Bohrung