Interview mit Aloisia Aufschnaiter, 2013

Manuela Erber-Telemaque

Frage: Aloisia, warum hast du dich entschieden nach Tshumbe zu gehen, wie hat es dir dort gefallen und was ist dort anders als bei uns?

Aloisia's Anwort

Ja, also mich haben schon als Kind die „schwarzen“ Menschen interessiert. Ich war auch dann immer fasziniert von Afrika und seiner Kultur. In meiner Arbeitszeit hatte ich nie Zeit, deshalb beschloss ich mir in meiner Pension meinen Wunsch, einmal nach Afrika zu reisen und dort zu helfen, erfüllen. Die Menschen dort kennen zu lernen, mit ihnen zu leben und sie zu unterstützen, das war mir wichtig. Ich finde die Menschen in Tshumbe sehr interessant, vor allem die Mütter und Kinder und finde auch das gegenseitige Lernen so schön, denn auch ich habe viel von ihnen gelernt- wie die große Dankbarkeit, die Freude und die Herzlichkeit. Obwohl sie sehr hart arbeiten müssen, Tag für Tag und teilweise ums Überleben kämpfen, haben sie solch eine Lebensfreude in sich. Die Mütter geben noch ihr letztes her aus Dankbarkeit, aus Freude-dort gibt es keinen Geiz. Für mich war es nun das letzte Mal in Tshumbe, denn die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit machte mir dort sehr zu schaffen in meinem Alter, aber ich bin sehr froh dort gewesen zu sein und all das erfahren haben zu dürfen.

Frage: Du hast den Kindergarten „Waale Waana“ von Manuela gesehen, die Mitarbeiter und die Kinder kennen gelernt. Wie siehst du dieses Projekt?

Aloisia's Antwort

Mir gefällt der Kindergarten sehr gut, vor allem da ich ja auch gerne Kinder mag. Ich habe mich so gefreut diese Kinder zu sehen – sie sind so herzlich, sie umarmen dich gleich und spielen mit dir. Das zaubert mir ein Lachen auf die Lippen. Ich habe den Köchinnen geholfen das Essen aus zu teilen und es ist erstaunend zu sehen, wie brav und geduldig die Kinder sind, während sie warten, bis jedes Kind das Essen bekommt, erst dann beten und erst danach gemeinsam zu essen beginnen.

Das Projekt finde ich sehr gut! Manuela macht das gewissenhaft und mit viel Freude. Es ist sogar in dieser kurzen Zeit schon sehr gut kontrolliert und natürlich auch nachhaltig. Papa Fabien ist ein echter Schatz, der darauf schaut, dass alles läuft, auch wenn Manuela nicht in Tshumbe ist.

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